Rheintraum

Melatonin ist ein körpereigenes Hormon, dass von speziellen Zellen in der Zirbeldrüse, einem Teil des Zwischenhirns, aus Serotonin produziert wird. Es steuert den Tag/Nacht-Rhythmus des menschlichen Körpers und wirkt besonders schlaffördernd.

Erstmals entdeckt und auch benannt wurde Melatonin bereits 1958 durch den US-amerikanischen Dermatologen Aaron B. Lerner. 1990 beschrieb der Österreicher Franz Waldhauser die positiven Effekte von Melatonin auf die Verteilung der Schlafphasen: Die frühen Schlafphasen werden verkürzt, der REM-Schlaf wird verlängert. Auch die Verbesserung der morgendlichen Aufmerksamkeit und Tagesleistung gilt als bestätigt. Der schlaffördernde Effekt wurde unter anderem bei der Behandlung von Jetlag-Symptomen oder Insomnie untersucht.